Einblicke in die Eingliederungshilfe
Besuch der Psychiatriekommission des Landes Sachsen-Anhalt beim AWO Kreisverband Harz e.V.
Am 8. Oktober 2025 empfing der AWO Kreisverband Harz e.V. in Quedlinburg Besucher aus der Psychiatriekommission des Landes Sachsen-Anhalt in der Tagesstätte Hoffnung zur Förderung der seelischen Gesundheit.
Der Psychiatrieausschuss Sachsen-Anhalt hat die Aufgabe, die Versorgung psychisch kranker Menschen und Menschen mit geistigen/seelischen Behinderungen zu bewerten und zu verbessern. Zu seinen Kernaufgaben gehören die Erfassung und Bewertung der Versorgungs- und Betreuungssituation, die Erarbeitung von Empfehlungen, die Durchführung von Fachtagungen, die Bildung und Führung von Besuchskommissionen zur Überprüfung von Einrichtungen sowie die Öffentlichkeitsarbeit und die Berichterstattung an den Landtag und das zuständige Ministerium.
Ziel der Zusammenkunft in der Tagesstätte Hoffnung war es auch an diesem Tag, strukturelle Gegebenheiten der Einrichtungen zu beleuchten und Potenziale sowie Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren.
Die Vertreter des Psychiatrieausschusses sowie Mitarbeiter*innen des Sozialamtes, und Vertreter des Gesundheitsamtes vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Landkreis Harz nahmen an dem Gespräch teil. Zudem war die Psychiatriekoordinatorin, die Leiter*in des gemeindepsychiatrischen Verbundes Landkreis Harz anwesend, um Kooperationswege und Unterstützungsstrukturen zu erörtern.
Das Fazit der Veranstaltung, die Einrichtungen der Eingliederungshilfe beim AWO Kreisverband Harz e.V. die Tagesstätte zur Förderung der seelischen Gesundheit und das Ambulant Betreute Wohnen zur Förderung der seelischen Gesundheit haben eine klare Daseinsberechtigung und leisten eine hervorragende Betreuungsqualität in der Begleitung sowie Förderung von Menschen mit seelischer Behinderung. Ihre Arbeit gilt als unentbehrliche Leistung im regionalen Versorgungssystem und trägt maßgeblich zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bei Menschen mit seelischer Behinderung bei.
Die Kommission bedankte sich für die offene Zusammenarbeit und bekräftigte die Bedeutung von kontinuierlichem Austausch, um Qualität, Transparenz und Weiterentwicklung der Angebote sicherzustellen.
Marlen Kramer-Hirtz
Bereichsleiterin Eingliederungshilfe