Tag der internationalen seelischen Gesundheit: Für mehr Anerkennung und weniger Ausgrenzung
AWO Kreisverband Harz e. V. fordert stärkere gesellschaftliche Akzeptanz seelischer Erkrankungen
Am 10. Oktober, dem internationalen Tag der seelischen Gesundheit, macht der Fachbereich Eingliederungshilfe des AWO Kreisverbandes Harz e. V. erneut auf die Lebenssituation von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen aufmerksam. Der Verband, der mit seinen Angeboten wie dem ambulant betreuten Wohnen sowie drei Tagesstätten in Quedlinburg, Halberstadt und Aschersleben tätig ist, fordert einen offenen Umgang mit seelischer Gesundheit und den Abbau von Stigmatisierung.
„Psychische Erkrankungen können jeden treffen – unabhängig von Alter, Beruf oder sozialem Status“, betont die Fachbereichsleitung der Eingliederungshilfe. „Trotzdem erleben viele Betroffene noch immer Diskriminierung, Ausgrenzung oder ein mangelndes Verständnis in ihrem Umfeld.“
Die AWO Harz unterstützt Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen auf ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit, gesellschaftlicher Teilhabe und Stabilität im Alltag. Im Rahmen des Ambulant betreuten Wohnens werden Assistenznehmer*innen individuell begleitet, um trotz psychischer Erkrankung ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Die Tagesstätten in Quedlinburg, Halberstadt und Aschersleben bieten tagesstrukturierende Maßnahmen, soziale Kontakte und sinnstiftende Beschäftigungen – ein wichtiger Baustein zur Stabilisierung und Teilhabe.
Anlässlich des Welttages appelliert der Kreisverband an Politik, Gesellschaft und Medien, psychische Gesundheit als gleichwertigen Bestandteil der allgemeinen Gesundheit anzuerkennen. "Seelische Erkrankungen sind behandelbar – aber nur, wenn sie ernst genommen werden und Betroffene Unterstützung erfahren statt Ausgrenzung", so die Fachbereichsleitung weiter.
Ein Zeichen setzen – gemeinsam
Der AWO Kreisverband Harz e. V. sieht es als gesellschaftliche Aufgabe, über seelische Gesundheit aufzuklären und Barrieren im Denken und Handeln abzubauen. Denn: Nur durch Akzeptanz, Verständnis und solidarisches Miteinander kann ein inklusives Leben für alle Menschen – mit und ohne seelische Beeinträchtigung – gelingen.
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Marlen Kramer-Hirtz
Bereichsleiterin Eingliederungshilfe
