Tagesstätten in Quedlinburg, Halberstadt und Aschersleben luden zum Angehörigentreffen ein.
„Wenn ein lieber Mensch erkrankt, kann das auch für Angehörige eine Herausforderung bedeuten. Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, wieviel Kraft, Engagement, Zeit und Liebe viele unserer Assistenznehmer*innen von ihren Angehörigen und Betreuer*innen entgegengebracht bekommen“ stellte die Mitarbeiterin der Tagesstätte „Unter dem Regenbogen“, Fr. Schmückert, am Tag des Angehörigentreffens begrüßend fest.
Angehörigenarbeit bedeutet Zusammenarbeit von professionellen Helfenden mit Familienmitgliedern, nahestehenden Personen oder gesetzlichen Vertretern, um die Betreuung in unserer Eingliederungshilfe der AWO Kreisverband Harz e.V. zu optimieren und die Lebensqualität der betreuten Personen zu verbessern.
Unsere jährlich stattfindenden Angehörigentreffen umfassen neben Gesprächen, die eine gemeinsame Basis für die Betreuung schaffen, auch Unterstützung und Beratung bei der Bewältigung von Herausforderungen. Alle Angehörigen und Betreuenden bekamen an diesem Tag einen Einblick in den Alltag der Tagesstätten „Hoffnung“ in Quedlinburg, „Horizont“ in Halberstadt & „Unter dem Regenbogen“ in Aschersleben. Sie erhielten unter anderem die Möglichkeit, die Betreuungsangebote erläutert zu bekommen, mit anderen Angehörigen in Kontakt zu treten und eigene Erfahrungen in der Umsetzung von Handwerkstechniken sammeln zu dürfen. Um die interdisziplinäre Betreuung bestmöglich zu optimieren und allen anwesenden Parteien zugänglich zu machen, boten auch der Betreuungsverein Halberstadt e.V., der Sozialverband Deutschland (SoVD) und der sozialpsychiatrische Dienst zu unseren Angehörigentreffen ihr Beratungsangebot an.
Insgesamt nahmen in diesem Jahr ca. 40 Angehörige und gesetzlich Vertretende an den Angehörigentreffen der Einrichtungen der Eingliederungshilfe teil.
„Die Luft nach oben bleibt dennoch bestehen!“ stellte Jennifer Scheppan, die Teamleiterin der Tagesstätten in Quedlinburg und Aschersleben fest, „denn an Zusammenarbeit, Vernetzung und Optimierung können niemals genügend Parteien beteiligt sein.“
Jennifer Scheppan
Teamleitung der Tagesstätten „Hoffnung“ & „Unter dem Regenbogen“
