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Kita-Alltag während der Corona-Pandemie

Ein Einblick in die Arbeit unserer sechs Kindertagesstätten

Die Corona-Pandemie sorgte im Frühjahr dafür, dass landesweit alle Kitas über Wochen nur noch Notbetreuungen durchführen konnten. Die Einrichtungen waren leergefegt, von Normalität keine Spur.
Nun stecken wir mitten in der zweiten Welle, dem zweiten Lockdown light. Das geht weder an den Kindern, noch ihren Eltern oder unseren Mitarbeiter*innen spurlos vorbei. Aber was bedeutet das konkret für die Kindertagesstätten der AWO Kinder- und Jugendhilfe GmbH?


Die gute Nachricht ist, dass alle unsere Kitas im normalen Regelbetrieb arbeiten und zu den bekannten Zeiten geöffnet haben. In den sechs Einrichtungen herrscht so viel Normalität wie möglich bei gleichzeitiger Vorsicht und Besonnenheit im Umgang mit der Pandemie-Situation. So sind die Kitas beispielsweise vorbeugend zur Betreuung in festen Gruppen zurückgekehrt, um Kontakte zu verringern. Auf Ausflüge – beispielsweise in Schwimmbad oder der örtlichen Polizeidienststelle – wurde verzichtet. Die Aktionen werden nachgeholt, wenn es die Umstände wieder zulassen.


„Wir versuchen alles in unseren Einrichtungen, um sicherzustellen, dass unsere Kinder und Mitarbeiter geschützt werden“, sagt Susanne Bertl, Bereichsleiterin Kitas. Sie appelliert an alle Eltern, den Vorgaben in den Einrichtungen Folge zu leisten. Dazu gehört natürlich das Tragen eines Nase-Mundschutz und das Einhalten des nötigen Abstands, aber auch, dass sie keine kranken Kinder in die Kitas bringen und ehrlich die Fragen der Selbstauskunft beantworten. „Nur so können wir gemeinsam der Verantwortung für die Kinder gerecht werden.“


Auf Trägerseite wurde zudem frühzeitig ein Pandemiekrisenstab eingerichtet, in dem Einrichtungsleiter*innen, Bereichsleitung, dem Beauftragten für Sicherheit, Arbeits- und Brandschutz und dem Träger regelmäßig beraten. Es werden Hygienepläne erstellt, Belehrungen erarbeitet und Elterninformationen verfasst, die ständig auf den neuesten Stand gebracht werden. Das Handeln der Mitarbeiter und des Trägers richtet sich dabei vordergründig nach den Pandemie-Regelungen von Bund und Land.
Gleichzeitig arbeiten die Kitas immer eng mit ihren Elternkuratorien zusammen und haben nach der ersten Welle ihre Kommunikationswege deutlich verkürzt und beispielsweise E-Mail-Verteiler aufgebaut, um Informationen schnell bis zu den Eltern durchstellen zu können.


Dass die Mehrheit ernsthaft mit der Situation umgeht, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass es bisher keinen festgestellten Corona-Fall in den AWO-Einrichtungen gab.
Die Kinder beruhigen all diese Vorkehrungen jedoch wenig. Ihnen ist die erste Welle noch gut in Erinnerung und sie befürchten, dass ihre Kita wieder schließt und sie ihre Freunde dann wieder wochenlang nicht sehen dürfen.
Die Erwachsenen sind unsicher, haben oft Fragen und fürchten ebenfalls, dass die Betreuung ihrer Kinder von heute auf morgen unmöglich wird.
Wir tun alles dafür, um so viel Sicherheit wie nötig und so viel Normalität wie möglich zu bieten.
Gemeinsam schaffen wir es, mit den uns anvertrauten Kindern gut durch diese oft nicht so einfache Zeit zu kommen!

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