Wie die Kinder der Kita Bummi die Pandemie erleben

Nun hat das Corona Virus versucht, uns ein zweites Mal „lahmzulegen“.

Aber nicht mit uns!

Auch wenn nicht alle Kinder die Kita besuchen können, halten die pädagogischen Mitarbeiter*innen an Ritualen und Abläufen, die die Kinder kennen und gewohnt sind, fest.

In den Gesprächskreisen werden nach wie vor Reime, Gedichte, Geschichten vorgelesen, Bewegungsspiele durchgeführt sowie Wetterbeobachtungen, Wochentage etc. besprochen. Es wird gemalt, gebastelt (z. B. Tischschmuck für das AWO Familien- und Pflegezentrum „Am Kleers“), musiziert, getanzt und vieles mehr.

Der Aufenthalt an der frischen Luft bietet viele Möglichkeiten, die Umgebung (Baufahrzeuge, Verkehr), die lebende Natur (Vögel, Pflanzen) und nichtlebende Natur (Wind, Schnee) zu beobachten. Diese Beobachtungen werden beim Experimentieren und Forschen vertieft und Zusammenhänge für die Kinder sichtbar und nachvollziehbar gestaltet. Es entstehen kleinere Projekte, an denen ein paar Tage gearbeitet wird. Unsere Sprachfachkraft stellt zum Beispiel gemeinsam mit den Kindern Meisenknödel her, die dann im Garten aufgehängt werden. Das bietet nicht nur viele Anlässe zum Erzählen sondern lädt auch dazu ein, die Vögel dabei zu beobachten, wenn sie von den Körnern naschen.

Aber wir haben unsere Freund*innen, die zu Hause bei ihren Eltern sind, nicht vergessen.

Wir haben ihnen weiter Briefe geschickt mit Ideen, was sie spannendes zuhause mit ihren Eltern und Geschwistern machen könnten. Dazu gehören Bastelanleitungen, Rätsel, Fingerspiele, Gedichte, Geschichten, Malvorlagen usw. Die Familien werden eingeladen, im Kindergarten anzurufen, damit die Kinder mit ihren Bezugserzieher*innen sprechen und die Stimmen ihrer Freunde zu hören können oder selbst zu erzählen, wie es ihnen geht und was sie bewegt. Einige Familien haben das Angebot genutzt. Oft unterhalten wir uns mit Kindern und Eltern, die uns durch ihre Fenster oder von ihren Balkonen aus sehen.