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Advent im Knast: gemütliche Stunden bei Wurst und Wein

Tafel lädt zum dritten Mal auf den weihnachtlichen Hof ein

Advent im Knast? Gibt es das wirklich? Diese Frage stellten sich so einige ungläubige Besucher*innen, die am Samstag vor dem zweiten Advent durch die Weberstraße in Quedlinburg gingen.

Hier machte nicht nur ein großes Banner, sondern auch der Weihnachtsmann mit seinem Elf auf die Veranstaltung aufmerksam, deren Name für viele Besucher bereits Grund genug war, einen Blick in den Hof der Tafeln Quedlinburg|Halberstadt|Wernigerode zu werfen.

Die Tafelverwaltung sowie die Ausgabe Quedlinburg befinden sich tatsächlich auf dem Gelände sowie in einem früheren Gefängnisgebäude. Bis in die 1970er Jahre war dieses in Betrieb. Über die genauen Umstände konnten sich Interessierte bei einer Führung im zweiten Obergeschoss informieren. Hier sind die früheren Zellen noch unsaniert und geben einen schaurigen Eindruck von den Bedingungen, die Insassen hier aushalten mussten.

Im Hof war die Atmosphäre jedoch wesentlich einladender. Bei selbstgemachtem Glühwein oder Punsch ließ es sich gut aushalten am wärmenden Feuer.

Das Küchenteam des „Restaurant mit Herz“ hatte zudem einiges am Grill zu bieten und konnte einige hungrige Besucher*innen glücklich machen.

Auch die „Tafel-Wein“-Becher erfreuten sich einiger Beliebtheit. Sie wurden gegen eine Spende und Glühwein abgegeben. Die Spenden gehen in die Kinder- und Jugendarbeit der Tafel. Möglich ist dies nur, weil alle Helfer*innen an diesem Tag ehrenamtlich tätig waren und so die Tafeln unterstützen.

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