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Das Wandern ist der Kinder Lust …

Die Kinder aus dem Kind-Eltern-Zentrum „Lotte Lemke“ der AWO erkunden ihre Heimat

In den vergangenen Wochen waren die Kinder aus dem Kind-Eltern Zentrum „Lotte Lemke“ der AWO, einer vollstationären Wohngruppe für Kinder von Null bis sechs Jahren, gemeinsam mit unseren Erzieher*innen an den Wochenenden im Landkreis Harz unterwegs.

Mal waren wir im Tierpark in Halberstadt oder auch in Bernburg und Aschersleben im Zoo.

Im Ballenstedter Schlosspark haben wir den Löwen gesucht, der das Schloss bewacht. Gefunden, Fotos gemacht und dann war es dunkel. Oh, jetzt machen wir noch eine halbe Nachtwanderung daraus. Toll! Überall knackte und raschelte es. Das war schon gruselig mit nur zwei Taschenlampen. Da waren wir alle erleichtert, als wir wieder am Auto waren.

Viel Spaß hatten wir auch bei den Wanderungen durch unsere Umgebung. Der Aufstieg zum Bismarkturm in Halberstadt war ganz schön anstrengend – Treppen steigen, über Bäume klettern, Berg hoch rennen. Doch die Aussicht von oben war super! Zur Belohnung gab es für jeden einen Wanderstempel auf die Hand.

Ein anderes Mal sind wir zu den Sandsteinhöhlen nach Blankenburg gewandert. Allein im Wald gab es einiges zu entdecken, Schmetterlinge, eine Schlange, Tierspuren. Und dann knackte es plötzlich im Holz. Wir hielten alle den Atem an und blieben stehen. Kommt jetzt ein Wildschwein? Ganz leise schlichen wir weiter. Nur keinen Krach machen. Puh, das ging noch einmal gut. Die Sandsteinhöhlen erkundeten wir dann ausgiebig, klettern, kriechen, springen. Nur gut das die Erzieher*innen ein Picknick zur Stärkung eingepackt hatten. Und auch hier gab es einen Wanderstempel auf die Hand.

An einem anderen Wochenende ging es für uns nach Drei Annen Hohne in Wernigerode auf den Löwenzahn-Entdeckerpfad. Da war es ziemlich spannend. Es gab zum Beispiel eine Höreule, in der man die Gespräche anderer belauschen konnte, einen Fußfühlpfad, ein Waldmemory und ein Tier-Wettspringen. Und natürlich hieß es wieder: über Wurzeln und Steine klettern. Viel zu schnell verging dabei die Zeit.

Und dann waren wir natürlich auch auf der Teufelsmauer. Hm, ob der Teufel wirklich die Mauer gebaut hat? Unsere Erzieher*innen haben das jedenfalls voller Überzeugung erzählt. An der Bode entlang ging es dann zurück zum Auto. Den ganzen Abend haben wir an den Teufel und seine Mauer denken müssen. Und immer wieder haben die Erzieher*innen gesagt, doch, der Teufel hat sie gebaut. Ja und auch hier gab es wieder einen Stempel auf die Hand.

Schade nur, dass der Stempel beim Baden verschwindet.

Unsere Erzieher*innen haben sich dann überlegt, dass wir alle den Wanderprinzen/ die Wanderprinzessin – das ist eine Auszeichnung der Harzer Wandernadel, für die mindestens elf Stempel gesammelt werden müssen – erwandern können. Dann haben wir auch ein eigenes Sammelheft, wo die Stempel nicht mehr verschwinden können. Stempelstellen gibt es genug im Harz.

Ob wir das geschafft und was wir dabei erlebt haben, erzählen wir ein anderes Mal.

Die Kinder und Erzieher*innen aus dem Kind-Eltern-Zentrum

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