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„Hand in Hand“ den Ausweg gefunden

AWO Tagesstätte „Hoffnung“ bewältigt das Sonnenblumenlabyrinth in Westerhausen

Ende Juli erfuhren die Mitarbeitenden der AWO Tagesstätte „Hoffnung“ in Quedlinburg von einem nahegelegenen Sonnenblumenlabyrinth. Kurzerhand wurde recherchiert, wo sich das Labyrinth befindet, ob ein Eintrittspreis fällig ist und wie sich die Anbindung mit dem ÖPNV gestaltet.

Voller Vorfreude auf den spontanen Ausflug, setzten die Assistenznehmer*innen der Tagesstätte „Hoffnung“ alle Hebel in Bewegung, um in möglichst großer Gruppe nach Westerhausen fahren zu können. Am Mittwoch – also eine knappe Woche später – war es schließlich soweit: Die Gruppe von insgesamt elf Personen nutzte den Linienbus von Quedlinburg nach Westerhausen und begab sich auf den etwa fünfminütigen Fußweg zum Eingang des Labyrinths. Nach kurzem Abstimmen entschied sich die Gruppe dafür, in Gesamtheit „Hand in Hand“ durch das Labyrinth zu gehen. Mit strahlenden Augen kamen der/die eine oder andere gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Die Größe des Labyrinthes, die Höhe der Sonnenblumen und die dazu passenden Sonnenstrahlen empfand jede*r Einzelne als überwältigend.

Die rückläufige Busfahrt sowie der Fußweg zurück in die Tagesstätte „Hoffnung“ bestanden daraus, stolz die gepflückten Sonnenblumen zu tragen, die geschossenen Fotos zu vergleichen und den Ausflug zu reflektieren.

Dabei ist nicht zu verachten, dass die Tagesstätte „Hoffnung“ Menschen mit psychischen Erkrankungen begleitet und unterstützt. Was für den einen „nur ein kleiner Ausflug“ ist, bedeutet für andere eventuell Aufregung, Angst und das Bedürfnis, doch lieber abzusagen.

Wieder in den Räumlichkeiten der Tagesstätte angekommen, benannten alle Teilnehmenden den Ausflug als ganz besonderes Erlebnis, als Teamarbeit und eine tolle Erinnerung. Alle Assistenznehmer*innen sind sich einig: im nächsten Jahr fahren wir wieder nach Westerhausen!

Jennifer Scheppan, Ergotherapeutin und Teamleitung der Tagesstätte „Hoffnung“

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